Die alte Synagoge in Essen
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Die alte Synagoge in Essen

Die "Alte Synagoge" in Essen wurde 1913 eingeweiht. Trotz der Brandstiftungen aus der Zeit des Progroms und den Bombennächten des 2. Weltkrieges blieb sie äußerlich nahezu unversehrt.
Nach dem Kriegsende stand sie eine zeitlang ungenutzt als mahnende Ruine (die jüdische Gemeinde in Essen nutzt eine neue errichtete Synagoge).Erst in den fünfziger Jahren bekam sie ihre zweite Aufgabe und diente bis Ende der 80iger Jahre dem "Haus Industrieform" als Ausstellungsfläche für Industriedesign.
Dieser neugestaltete Innenraum verriet erst auf den zweiten Blick, dass es sich hier einmal um einen Sakralbau gehandelt hat. Hinweis auf die Zeit als Synagoge wurden ausgeblendet, der Raum entsprach einer nüchteren Zweckform, der sogar die Kuppel geopfert wurde, die hinter einer abgehängten Decke verschwand.

1980 änderte sich die Aufgabe des Gebäudes noch einmal, es diente nach einer teilweisen Rekonstruktion der ursprünglichen Gestaltung des Innnenraums als Gedenkstätte und politisch-historisches Dokumentationsforum und präsentierte die Dauerausstellung "Stationen jüdischen Lebens". Im Jahr 2008 begannen erneut Umbaumassnahmen, die offizielle Neueröffnung war Mitte 2010. Heutzutage dient das Gebäude der Dokumentation der unterschiedlichen Facetten jüdischen Lebens und jüdischer Kultur.

Weitere Informationen zur alten Synagoge können Sie hier finden



Foto & Panorama: Tom! Striewisch / Email

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